Manchmal kann es für Unternehmer wichtig, gerade bei Neueinstellungen die Vorgeschichte der potentiellen, neuen Mitarbeiter zu überprüfen. Immer häufiger werden schließlich Fälle bekannt, in denen z. B. ein „falscher“ Oberarzt bereits seit Jahren im Operationssaal erfolgreich tätig war oder ein „falscher“ Architekt baut seit Jahren die größten Gebäude, ohne eine fachliche Ausbildung vorweisen zu können. Gefährlich sind natürlich beide und bei einem Prozess sind die zu erwartenden Strafen gerechtfertigt hoch.

Liest man solche Berichte, fragt man sich, wie so etwas nur passieren kann. Die Öffentlichkeit ist teilweise schockiert, teilweise gar etwas schadenfroh. Natürlich nur solange die Personen nicht selbst von den Tätigkeiten betroffen sind. Wer von einem „falschen“ Arzt behandelt wurde oder von einem „falschen“ Architekten ein Haus gebaut bekommen hat, dem wird die Angst die Luft nehmen. Ob das Haus wohl statisch in Ordnung ist oder gesundheitliche Schäden zu erwarten sind, zeigt sich häufig erst viel später.

Die Personalchefs betroffener Unternehmen, bei denen ein betrügerischer Bewerber mit geschickt gefälschten Personalunterlagen und Zeugnissen eingestellt wurde, müssen sich belächeln lassen. Zwar hätte der einstellende Personalchef die Fälschung bestimmt erkennen können, aber nicht zwangsläufig nicht erkennen müssen. Viele Fälschungen sind so gelungen, dass es keine Garantie gibt, dass der Betrachter hinter den Betrug kommt. Im Firmenalltag kann es immer wieder zu solchen Fällen kommen – gefälschte Zeugnisse, eine nicht ganz ehrliche Vita und Identität oder ein falsches Geburtsdatum.

Stellt der Personalchef einen Mitarbeiter ein, dessen Daten im Lebenslauf leicht frisiert sind, stellt sich die Frage, ob dieser Mitarbeiter den Job schlechter erledigt als ein anderer. Vermutlich nicht, solange es sich nicht um eine Tätigkeit mit hohem Niveau handelt, für die eine entsprechende Ausbildung notwendig ist, wie im Falle eines Arztes oder Architekten. Allerdings sollte immer die Frage des „Warum“ geklärt werden. Warum hat der Mitarbeiter seine persönlichen Daten gefälscht? Einen Grund dafür muss es ja geben, um mit der Fälschung die persönliche Integrität und die Wahrheit zu verschleiern. Zudem ist eine solche Fälschung natürlich ein Zeichen dafür, dass der Mitarbeiter es mit der Wahrheit nicht so genau nimmt und eine Vertrauensstellung im Unternehmen nicht zuverlässig ausfüllen könnte.

Das Vertrauensverhältnis zwischen Mitarbeiter und Arbeitgeber wird in jedem Fall gestört, ganz gleich, ob es sich um das Verschweigen einer eventuellen Vorstrafe, mögliche Steuerhinterziehung, Kapitalverbrechen oder private Unterhaltsangelegenheiten, die nicht geklärt sind, handelt. Für den Arbeitgeber stellt jeder Mitarbeiter, der nicht mit offenen Karten spielt, ein Risiko dar. Der Arbeitgeber muss sich auf jedes Belegschaftsmitglied voll verlassen können. Schließlich werden den Mitarbeitern hochwertige Betriebsmittel anvertraut.

Jedes „schwarze Schaf“ innerhalb der Belegschaft kann sich zu einer Zeitbombe entwickeln, die den betrieblichen Ablauf stören wird. Zudem kann es zu einer extremen Verschlechterung des Betriebsklimas kommen, wenn sich andere Mitarbeiter hinters Licht geführt fühlen und von dem klaren Betrug erfahren. Ganz zu schweigen von der Gefahr, die sich aus dem Umgang mit betriebsfremden Dritten von dem Mitarbeiter ausgeht. Ein Krankenhaus, das einen falschen Arzt beschäftigt, muss mit Millionenklagen wegen Ärztepfusch rechnen. Das Architekturbüro muss mit Regressansprüchen rechnen, wenn die Häuser von einem Architekten ohne Abschluss geplant wurden. Und jedes Unternehmen gleich welcher Branche muss mit enormen Schäden rechnen, die durch einen nicht „koscheren“ Mitarbeiter ausgelöst werden können. Neben Schadensersatzforderungen und anderen finanziellen Einbußen können sich insbesondere in Sachen Reputation tiefe Löcher auftun, die kein Personalchef verantworten möchte.

Insbesondere wenn ein Mitarbeiter für einen sensiblen Firmenbereich eingestellt werden kann, kann eine Personalüberprüfung durch die LB Detektei ratsam sein. Die routinierten Detektive durchleuchten die berufliche Vorgeschichte des Bewerbers und überprüfen, ob eventuelle Abschlüsse von Studium und Berufsausbildung tatsächlich erlangt wurden. Dabei können Wirtschaftsdetektive natürlich andere Wege beschreiten als der durchschnittliche Personalchef es tun könnte.

Natürlich kann eine Personalüberprüfung auch nach der Einstellung und bei langjährigen Mitarbeitern durchgeführt werden. Im Rahmen einer Mitarbeiterüberwachung kann sich schnell die Notwendigkeit zu einer detaillierten Personalüberprüfung ergeben. Je nach Anforderungen und Einzelfall können die Detektive der LB Detektei mit einem qualifizierten Einsatz von Technik und einem breit gefächerten Netzwerk auch schwierige Vorgeschichten aufdecken.

Aus den Ergebnissen einer Personalüberprüfung durch die LB Detektei kann sich eine strafrechtlich höchst relevante Lage ergeben. Zwar ist nicht jeder Mitarbeiter, der falsche Angaben zu persönlichen oder beruflichen Daten angibt, ein gefährlicher „Schläfer“, der irgendwann Spionage betreiben wird, trotzdem ist im Verdachtsfall Kontrolle besser. Natürlich führt die LB Detektei solche Personalüberprüfungen unter strengster Geheimhaltung und Diskretion durch.

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